Wald- und Flurfahrt des Jagdgebrauchshundevereins
5. September 2015
Brauchbarkeitsprüfung des Jagdgebrauchshundevereins
19. Oktober 2015Trotz der Vollsperrung der Hodenhagener Durchgangsstraße fanden die drei gemeldeten Gespanne am Samstag, dem 19 September nach einer mittleren Durchschlageübung dennoch pünktlich um 8.00 Uhr den Weg zum Suchenlokal „Zur Kastanie“ anlässlich der diesjährigen Herbstzuchtprüfung (HZP) des JGV Fallingbostel: Andreas Bretz mit dem Deutsch Drahthaar (DD)-Rüden Fritz vom Heidgarten, Elfi Johannmeyer mit der DD-Hündin Judy vom Schultenort und Henning Finke mit der DD-Hündin Vesta vom Schwanenhof.
Dort warteten schon Verbandsrichter Jörg Dreyer aus Stellichte, Helmut Schröder aus Neustadt, Peter Walter aus Winsen und für die Beurteilung der Wasserarbeit Willy Poppe aus Essel auf sie, zusammen mit dem Richteranwärter Michael Händel aus Geestland und dem Suchenleiter Klaus-Peter Kühl.
Nach Erledigung der Formalitäten startete die ganze Korona gemeinsam auf Umwegen in die Feldmark zwischen Eickeloh und Hademstorf, sollten hier doch auf jeden Fall Fasanen hoch zumachen sein. Zunächst nieselte es nur und die feuchte kühle Witterung schien ideal für die Hundenasen.
Die HZP dient der Feststellung der Entwicklung der natürlichen Anlagen (Anlagefächer) des Junghundes und desweiteren seines Ausbildungsstandes.(Abrichtefächer), der zum Zeitpunkt der Prüfung im Wesentlichen abgeschlossen sein soll. Grundlage für die Beurteilung ist die zukünftige Verwendung im Jagdgebrauch und die Eignung als Zuchthund. Dafür haben die Hunde vielfältige Aufgaben bei der Feld- und Wasserarbeit zu meistern und ihre Schussfestigkeit unter Beweis zu stellen.
Neben der Art der Suche und dem Nasengebrauch ist ein wichtiger Aspekt das Vorstehen, das der Hund bei gefundenem Wild zeigen soll. Die dafür beliebten Fasanen waren jedoch an diesem verregneten Tag im ganzen Revier nicht ausfindig zu machen. So wurde der Vormittag lang, bis alle drei Hunde genügend Gelegenheiten hatten, das erwünschte Verhalten wenigstens an Haarwild zu präsentieren.
Nach den Feder- und Haarwildschleppen und einem verspäteten Frühstück wurde die Prüfung in einem Revier bei Buchholz/Aller fortgesetzt. Vom Revierleiter Heiko Braasch angeführt ging es nun zu einem mit dichten Schilf umgebenen Teich, wo die Hunde den Prüfungsteil Wasserarbeit absolvierten.
Die höchste Punktzahl erreichte Judy vom Schultenort von Elfi Johannmeyer, die zweitbeste Leistung erbrachte Vesta vom Schwanenhof von Henning Finke.
Andreas Bretz‘ Rüde Fritz vom Heidgarten bestand trotz sonst ebenfalls sehr guter Arbeit leider nicht, weil er sich am Wasser schussscheu zeigte.
Zurück im Suchenlokal wurde das Ergebnis des Tages bei einem gemeinsamen Essen gefeiert.
Elke Lawrenz