Walderlebniswoche der Kindertagesstätte Dorfmark
21. März 2017Neues vom Wolf
21. April 2017Foto von links: Werner Dreyer mit Cora II vom Eichenloh, Elfi Johannmeyer, Richteranwärterin Gudrun Lütjens, Bernd Johannmeyer, Hermann-Georg Hellmann mit Cindy II vom Eichenloh, Richter Helmut Schröder, Michael Dyck mit Yesko vom Oechtringer Forst, Richter Jörg Dreyer, Uwe Rosemann mit Asko von Overndorf, Richter Peter Walter, Alexia Hess mit Luxatori Nyárád Pelsonius
Aprilwetter in der Allermarsch – und das den ganzen Tag! Wie angekündigt war vom Sonnenschein über Nieselregen bis Hagelschauer und stürmischen Böen alles zu haben. Doch alle fünf Hundeführer der für den Samstag, den 15. April gemeldeten jungen Vorstehhunde erschienen pünktlich um 8.00 Uhr im Suchenlokal „Zur Kastanie“ in Hodenhagen: Werner Dreyer mit der Deutsch Drahthaarhündin Cora II vom Eichenloh, Michael Dyck mit dem Deutsch Drahthaarrüden Yesko vom Oechtringer Forst, Hermann-Georg Hellmann mit der Deutsch Drahthaarhündin Cindy II vom Eichenloh, Alexia Hesse mit Magyar Viszlar Luxatori Nyárád Pelsonius, genannt „Artus“ und Uwe Rosemann mit dem Großen Münsterländer Asko von Overndorf
Suchenleiter Willy Poppe zeigte sich sehr erfreut über das Engagement der Hundeführer, ihre Hunde und sich selbst der Prüfungssituation zu stellen. Er erklärte, wie wichtig es besonders aus züchterischen Gesichtspunkten ist, die jungen Hunde auf den Prüfungen zu führen. Die Prüfungsergebnisse geben den Züchtern wichtige Erkenntnisse über ihre Zuchtstrategien. Desweiteren sind sie Voraussetzung für die Entscheidung der Zuchtzulassung. Sowohl den Richtern Helmut Schröder, Peter Walter und Jörg Dreyer, als auch der Richteranwärterin Gudrun Lütjens legte er ans Herz, im Sinne der Hundeführer und ihrer Hunde jagdnah zu richten und erinnerte die Hundeführer, dass es bei der Verbandsjugendprüfung, auch „Jugendsuche“ genannt, um die angewölften jagdlichen Anlagen geht und nicht um den Stand der Ausbildung. Entwicklungsgemäßer Grundgehorsam ist natürlich Voraussetzung dafür, dass der Hundeführer die Leistungen seines zukünftigen Jagdgefährten in den Prüfungsfächern Arbeit auf der Hasenspur, Nasengebrauch, Art der Suche, Vorstehen, Führigkeit und Schussfestigkeit wecken und auf einer Prüfung zeigen kann.
Zügig brach die Korona im Konvoi auf ins Prüfungsrevier bei Grethem. Doch auf den Allerwiesen waren die Hasen an diesem Ostersamstag schon mit anderen dringenden Tätigkeiten ausgelastet. Die wenigen, die sich zu einer kurzen Verfolgungsjagd mit den jungen Hunden überreden ließen, mussten lange gesucht werden. Der anlehmige Ackerboden klebte den Treibern schwer an den Gummistiefeln und die letzten beiden Hunde folgten der Hasenspur im strömenden Regen.
Das mittlerweile traditionelle gemeinsame Frühstück in Eickeloh, vorbereitet von Sonja und Joakim Kühl, konnte daher erst sehr spät eingenommen werden. Hier wurde auch die Überprüfung der Chipnummern vorgenommen und mögliche körperliche Mängel, wie Gebiss-, Augen- oder Hodenfehler, ausgeschlossen.
Anschließend im Fasanenrevier hinter Eickeloh zeigten sich die Hegemaßnahmen des letzten Jahres erfolgreich. Von daher war es hier für die Hunde leicht, in relativ kurzer Zeit das gewünschte Federwild zu finden und das Vorstehen zu zeigen. Allerdings störten inzwischen stürmische Böen. Doch der allgemein guten Laune tat das keinen Abbruch, näherte sich doch nun die Aussicht auf das gemeinsame Essen im Suchenlokal. Dort traf sich man sich gegen 17.00 Uhr und ließ den für die meisten Prüfungsteilnehmer erfolgreichen Tag gemütlich ausklingen. Zum Suchensieger wurde der spurlaute Yesko vom Oechtringer Forst von Michael Dyck ernannt.
Elke Lawrenz